Donnerstag, 1. Dezember 2011

N Seoul Tower und Tschüß

An meinem letztem Tag hier in Seoul ging es noch einmal auf den Fernsehturm N Seoul Tower. Von hier aus konnte man die ganze Stadt noch einmal überblicken.  Die vielen Schlösser der verliebten Pärchen durften genau so wenig fehlen, wie die passende weihnachtliche Deko. Zum Abschluss des Abends ging es dann noch kurz durch das Shopping-Viertel Myeong-dong, in dem man so allerlei Kurioses findet.
Damit geht ein weiterer Korea-Aufenthalt zu Ende. Hoffentlich geht beim nächsten Mal nicht wieder ein Laptop in die Knie. Ich bedanke mich bei meinen geduldigen Lesern und freue mich schon darauf euch ausführlichst über meinen nächsten Besuch in Korea zu berichten.
2011-12-01 N Seoul Tower

Dienstag, 29. November 2011

COEX, Bongeunsa Tempel und Hügelgräber

Heute war ich noch einmal einkaufen und Fotos machen. Leider war das Wetter ziemlich bescheiden. Erst ging es in die COEX-Mal zu Weihnachts-Hello Kitty und Totoro. Direkt hinter dem Einkaufscenter liegt der Bongeunsa Tempel. Hier steht auch Mireukdaebul, die mit 23 Metern Höhe größte Buddha-Statue Koreas.
Danach ging es zu den nahe gelegenen Hügelgräbern Seolleung. Leider konnte man hier nur auf einen der drei Grabhügel drauf, aber der kleine Spaziergang durch den Park war doch ganz nett. Zuletzt kam ich dann noch an den Floating islands vorbei. Diese künstlichen Inseln wurden hier in den Han-Fluss gesetzt und leuchten Nachts in immer wechselnden Farben. Leider war es aber noch hell, als ich dort war. Zuhause erwartete mich dann noch eine kleine Überraschung. Da stand doch auf einmal ein blinkender Weihnachtsbaum in unserem Hausflur. Sah erst nach Feueralarm aus, war aber doch eine schöne Überraschung.
2011-11-29 Tempel und Huegelgraeber

Freitag, 25. November 2011

Kommandozentrale außer Gefecht gesetzt

Heute morgen ging mein Laptop auf einmal nicht mehr an. Naja, erstmal Festplatte ausbauen und nach weiteren typischen Fehlern suchen. Nichts. Also Laptop ganz auseinander bauen und nach einem Wackelkontakt oder so suchen. Auch nichts. Und wenn man schon dabei ist, kann man gleich mal einen Blick auf die Bildschirmverkabelung werfen. Hier ist aber auch nichts zu finden. Das war's dann wohl mit dem guten Stück. Da muss ein Neuer her. Somit werden sich wohl auch weitere Berichte und Bilder auf unbestimmte Zeit verschieben.
Immerhin konnte ich während der Bastelstunde zwei neue Kaffeesorten probieren. Und sie waren beide sogar trinkbar, was hier in Korea nicht immer der Fall ist. Und dank eines super durchdachten Systems kam ich hier sogar zu meinem ersten "Filterkaffee".
2011-11-26 Kaffee und Computer

Donnerstag, 24. November 2011

Essen mit den Koreanern

Heute Abend waren wir zusammen mit den Koreanern auf der Piste. Erst ging es in ein Restaurant mit sehr leckerem Essen und anschließend in eine Bar. Warum diese "Blue Train" heißt, sollte man an den Bildern erkennen.
2011-11-24 IRTG Essen

Sonntag, 20. November 2011

Ab in die Kälte

Nun weiß ich auch warum Jeju als das Hawaii Koreas gilt. Gerade mal eine Flugstunde weit weg, aber über 10° Temperaturunterschied. In Jeju bei 16° ohne Jacke losgeflogen und bei 3° in Seoul gelandet. Nachts fallen die Temperaturen hier nun unter 0° und es soll auch schon geschneit haben. Dann arbeitet man wenigstens mehr und macht weniger unnötige Fotos, mit denen man seine Mitmenschen quält ;) Am Wochenende wollen wir noch einmal auf den Gwanaksan (Berg hinter der Uni). Da gibt es dann sicher wieder Bilder.

Samstag, 19. November 2011

Jeju 5: Olle und ein einzigartiger Wasserfall

Zum Abschluss des IRTG-Treffens ging es mit allen noch einmal wandern. Auf Jeju heißen die Wanderwege Olle. Für uns wurde eine besonders schöne Strecke ausgewählt. Durch irgendwelche Plantagen, über scharfes Vulkangestein, vorbei an Monsterspinnen, durch eine Menge Matsch und an hohe Klippen. Naja die Koreaner verstehen unter Wandern was anderes. Es war eher ein den Weg abrennen. Hauptsache es ist schnell vorbei. Bilder braucht man nicht zu machen, die kann man ja dann später im Internet googlen und angucken. Wir Deutschen haben das Ganze dann ein wenig ausgebremst. Ganz ungefährlich war der Weg dann teilweise auch nicht. Vor allem weil die Steine doch ziemlich scharfkantig waren, wie ich spüren musste. Aber das hält mich nicht davon ab jede Insel hundertmal von allen Seiten zu fotografieren.
Kurz vor dem Ziel kamen wir dann noch an eine recht schöne Klippe, an der wir dann sogar mal fünf Minuten Pause gemacht haben, um uns umzugucken. Natürlich war das Betreten der Klippe strengstens verboten. Aber nachdem man aus Versehen über den Zaun geklettert war, konnte man das Schild leider gar nicht mehr lesen. Hier konnte man dann zu den Klängen des Flötenspieler meditieren oder einfach den Ausblick genießen.
Nach dem Mittagessen sollte es dann mit dem Bus direkt wieder ins Hotel gehen. Zum Glück wusste ich, dass hier im Ort noch zwei sehr bekannte Wasserfälle sind und bin mit ein paar Leuten auf eigene Faust losgezogen. Die Koreaner hatten genug. Wenn man schon vier Stunden wo hin läuft, dann sollte man sich ja schon noch die Zeit nehmen die zwei berühmtesten Wasserfälle hier anzugucken. Obwohl Bilder googlen sicher schneller gegangen wäre.
So kamen wir also noch an den Cheonjiyeon und den Jeongbang Wasserfall. Letzterer ist der einzige Wasserfall in ganz Asien, der sich direkt ins Meer ergießt. Das war doch noch einmal ein schöner Ausklang meines Aufenthalts hier auf Jeju. Morgen geht es wieder nach Seoul.
2011-11-19 Jeju 5 Wanderung

Mittwoch, 16. November 2011

Jeju 4: Hallasan. Einmal über der Welt stehen

Heute ging es auf den Hallasan, einen erloschenen Vulkan. Mit 1950 Metern ist dieser der höchste Berg 
Südkoreas. Natürlich gibt es hier bei den wanderverrückten Koreanern keine Seilbahn, also geht es schön zu Fuß hoch. In aller Frühe sind wird dann aufgebrochen, denn um auf den Gipfel zu dürfen muss man bis spätestens 12 Uhr an der Zwischenstation sein.Und um 13:30 wird man dann vom Gipfel vertrieben. Für Auf- und Abstieg sollte man je vier Stunden einplanen. Damit kamen wir auch ganz gut hin. Kurz nach elf waren wir dann an der Zwischenstation. Hier die erste kleine Überraschung. Ein kleiner Kiosk (mit kaum einer Handvoll Produkten im Angebot), traditionelle koreanische Klos und soweit man schauen kann nur totes Land, aber offenes WLAN. Das ist Korea.
Weiter oben verschwanden dann auch die letzten abgestorbenen Bäume. Und es wurde deutlich kälter. Auf dem Gipfel hatte man dann nicht nur einen ganz schönen Ausblick auf die Insel, sondern konnte auch in den Krater schauen. Leider war das Gras schon braun und der See ziemlich ausgetrocknet, aber der anstrengende Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt. Nach einer kleinen Pause ging es dann an den Abstieg. Nach über 18 Kilometern und acht Stunden steile, steinige Bergwege mit Füßen treten, ging es dann nur noch ins Taxi, unter die heiße Dusche und dann ins Bett, um den Rest des  Abends Starcraft zu gucken.
2011-11-16 Jeju 4 Hallasan

Dienstag, 15. November 2011

Jeju 3: Cheonjeyeon Wasserfälle und Basaltsteine

Hier im Ort sind noch einige schöne Ding zu sehen. Also, los geht's. Und das Schöne ist, dass ich das alles sogar angucken durfte, ohne zu bezahlen. Normalerweise muss man hier immer etwas (meist so 1-2 €) bezahlen, wenn man auf einen Berg will oder einen Wasserfall bewundern mag. Da aber Jeju gerade als eins der sieben neuen Naturweltwunder gekürt wurde, sind den Rest des Monats alle Eintritte frei. Zuerst ging es zu den Cheonjeyeon Wasserfällen, auch bekannt als "Teich des Himmelskönigs". Der Legende nach sollen hier sieben Dienerinnen des Himmelskönigs (Nymphen) nachts herabgestiegen sein, um im Teich am Fuße des Wasserfalls zu baden. Die Figuren sind in die Brücke (Seonimgyo) eingearbeitet, welche das Tal überspannt. Durch die schöne Anlage des Seaes Hotels ging es dann zur Basaltsteinküste Daepo Jusangjeollidae. Hier hat das Lavagestein beim Auskühlen fünf- bzw. sechseckige Säulenstrukturen gebildet.Noch eben den Sonnenuntergang genießen und schon ist wieder ein Tag rum.
2011-11-15 Jeju 3

Montag, 14. November 2011

Jeju 2: Erster Konferenztag

Pünktlich zu Beginn der Konferenz wurde das Wetter besser. Also ging es in der Mittagspause mal los ein paar Bilder rund ums Hotel machen. Wir haben hier einen Sandstrand und einen schönen Steinstrand. Leider war der Zugang zu diesem verboten. Irgendwie waren aber doch auf einmal ganz viele Bilder von dem Strand auf meiner Kamera. Seltsam.
Danach gings wieder auf die Konferenz. Da hab ich dann auch mal ein paar Bildchen vom Hotel gemacht. War schon ganz nett hier. Abends sind wir dann alle zusammen essen gegangen. Es gab eine Spezialität, die man nur hier essen kann. Schwarzes Jeju Schwein. Es war eigentlich auch ganz lecker, aber ziemlich fettig. Aber Hauptsache es gab Kimchi :D
2011-11-14 Jeju 2

Sonntag, 13. November 2011

Jeju 1: Das kleine Hawaii Koreas

Heute morgen ging es also los. Für eine Woche auf die Insel Jeju. Konferenz, IRTG-Treffen und vielleicht ja auch ein wenig Sightseeing ;) . Erstmal ab ins Hotel und Kinnlade runter. Voll der Bonzenbunker. Aber es kam auch gleich die große Ernüchterung. Kein WLAN auf dem Zimmer und Internet mit Kabel kostet 13 € am Tag. Also gabs nur WLAN mit schlechtem Empfang in einem Teil der Lobby. Daher kommen meine Berichte nun auch erst mit einiger Verspätung online. Dass wir hier kein Mittag- und Abendessen bezahlt bekommen würden, wurde uns vorher bereits gesagt. Aber nun sollten wir auf einmal auch kein Frühstück mehr bekommen, weil irgendwas falsch gebucht wurde. Naja nach zwei Tagen Diskussion haben wir dann am Ende doch Frühstuck bekommen. Aber erstmal ging es eine Runde durch die Stadt, Restaurants suchen, in denen wir uns die Woche über durchfuttern können. Zwanzig Minuten einfacher Fußweg zum nächsten Restaurant bei einer Stunde Mittagspause...hmmmm...da werden wir wohl nicht pünktlich zurückkommen können. Schade. Leider war es heute etwas zu neblig, um eine schöne Aussicht zu haben, aber trotzdem gibt es schon einmal die ersten Bilder.
Was uns sofort aufgefallen ist, sind die großen Spinnen, die hier alle paar Meter ihre Netze spannen. Die Netze sind im Schnitt so 1-2 Quadratmeter groß, manchmal aber auch deutlich größer. Die Spinnen sind entsprechend groß. Was man hier ansonsten noch an jeder Ecke sieht sind die Dolharubang (Steingroßväter). Das sind große Steinfiguren, die hier früher als Schutzgottheiten galten. Da Jeju eine Vulkaninsel ist, sind nicht nur diese Figuren, sondern auch die Wege aus Lavastein. Die vielen Palmen runden dann das Bild einer schönen Insel ab.
Dann wünsche ich mal viel Freude mit den ersten Bildern. Ich habe mir des Weiteren mal den Spaß gemacht meine Bilder zu geotaggen. In der Gallerie sollte nun rechts eine Landkarte dargestellt werden, auf der zu sehen ist, wo die Bilder aufgenommen wurden. Da mein Geologging-Programm noch nicht so richtig funktioiert hat, sind die meisten Bilder per Hand getagged. Daher stimmen die Orte natürlich nur mehr oder weniger grob mit dem wirklichem Aufnahmeort überein. Aber ein nettes Gimmick ist es trotzdem.
2011-11-13 Jeju 1

Samstag, 12. November 2011

Rosa Hunde...

Heute morgen ging es dann zum ersten Mal wieder in die große Stadt. Aber erstmal kein Sightseeing, sondern shoppen. Nach einiger Zeit bin ich dann auch fündig geworden und nun kann es wieder Bilder hageln ;) Leider war es schon etwas zu spät, um noch etwas Richtiges zu machen, also gings nur so etwas durch die Stadt, um ein paar Probebilder zu schießen. Von Namdaemun aus ging es erstmal in das Studenteneinkaufsviertel Myeong-dong. Hier gibt es alles für das junge Volk und vor Allem auch einiges Skurilles. Aber ich denke die Bilder sprechen für sich. Wie immer (für alle die es seit dem letzten Besuch vergessen haben oder neu dabei sind) sollten auch die Kommentare zu den Bildern beachtet werden.
Die letzte Station für heute war der künstlich angelegte Fluß Cheonggyecheon. Hier findet zur Zeit das Laternenfestival statt. Leider waren viele noch nicht beleuchtet, aber es war trotzdem sehr schön anzusehn. Hier konnte man auch zugucken, wie die Laternen hergestellt werden. Auf dem Weg zur Subway kam ich dann noch an einem kleinen Weichnachtsland vorbei. Hauptsache bunt und viel Blinke-Blinke. Großartig. ;)
Nun werde ich noch packen und morgen früh geht es dann für eine Woche auf das Hawaii Koreas, Jeju-do. Und dort werde ich sicher einige Bilder machen, denn wohl nicht ohne Grund wurde Jeju gerade gestern Nacht zu einem der 7 neuen Weltwunder der Natur gewählt.Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.

2011-11-12 Objektivtest

Freitag, 11. November 2011

Pepero Day

Die letzten Tage habe ich hauptsächlich damit verbracht mein Poster für die Konferenz nächste Woche fertg zu stellen und zu drucken. Daher gab es bisher nicht viel zu berichten. Nun ist aber alles erledigt und Jeju kann kommen.

Während in Mainz am 11.11.11 um 11.11 Uhr die fünfte Jahreszeit eröffnet wird, feiern die Koreaner Pepero Day. Was das ist? Peperos sind eine Süßigkeit, ähnlich unseren Mikados. Diese gibt es hier in allen Größen und Geschmacksrichtungen. Und am Pepero Day schenkt man dann all seinen Freunden eine Packung Peperos. Hach...Kommerz ist schon was Tolles.
Zur Feier des Tages sind wir dann mal alle zusammen (die IRTGler und die DAADler) Essen gegangen. Zuerst ging es in die "Holzhütte". Restaurants in diesem Stil gibt es hier an jeder Ecke. Hier hat jeder Tisch seinen eigenen Grill und man brutzelt sich sein Fleisch selbst. Dazu gibt es dann verschiedene Beilagen. Wie immer sehr lecker...vor allem die drei Schalen Knoblauch. Und hier fällt man damit auch nicht mal auf.
Im Anschluss gings dann nochmal in eine Bar. Hier gabs einen sehr leckeren Wassermelonensaft aus nem Bärchenglas und einen Früchteteller. Bei der Bestellung von drei Flaschen Soju konnte man bei einem Gewinnspiel mitmachen, was wir auch gleich getan haben und nun hat Lisa endlich ihre lang ersehnten rosa Hasenhausschuhe gewonnen. Später gabs noch ein paar leckere, geröstete Tintenfische aufs Haus. Alles in allem ein schöner Abend also. Und endlich gibt es auch mal erste Fotos. Heute mal nur mit 50mm Festbrennweite aufgenommen. Morgen geht es dann ja ans "upgraden" :D
2011-11-11 Pepero day

Dienstag, 8. November 2011

Erster Tag

Heute gings das erste mal an die Uni. Und wieder hieß es...warten. Denn ungewöhnlicherweise war um neun Uhr noch niemand an der Uni. Da ich noch keinen Büroschlüssel habe musste ich mir also die Zeit etwas vertreiben und bin mal eben zum Frisör gegangen. Zum Glück gibt es hier echt alles auf dem Campus. Dann noch kurz in den Buchladen und gegen zehn war dann auch endlich jemand im Büro. Der Rest des Tages war dann recht unspektakulär. Einkaufen musste ich dann auch erst einmal. Um meine ersten Schätze mit euch zu teilen, gibt es nun auch die ersten Bilder. Denn neben einer Hello Kitty Tasse für meinen Kaffee habe ich auch noch die tollen Eierformen erstanden, die demletzt auf eatyourkimchi vorgestellt wurden. Diese und viele weitere Dinge können übrigens auch hier bestellt werden.
2011-11-08

Montag, 7. November 2011

Auf ein Neues

Nun geht es also mal wieder nach Korea. Diesmal für eine Konferenz auf der schönen Insel Jeju, dem Hawaii Koreas. Dort gibt der Prof, bei dem ich hier bisher immer untergekommen bin seine Abschiedsfeier, da er in den Ruhestand geht. Und wenn man schon mal da ist, dann bleibt mal gleich noch ein paar Wochen. Das heißt, dass es diesen Monat wieder viele neue Geschichten und Bilder geben wird.
Den langen Flug hab ich damit verbracht mehr oder weniger gute Filme zu gucken. Green Lantern, Priest, der auf einem koreanischem Manhwa basiert, der neue Planet der Affen, Kung-Fu Panda 2, die Schlümpfe und um mich dann endgültig auf das Niedlichkeitslevel hier in Korea vorzubereiten den super in die Saison passenden Osterhasenfilm Hop. Nach weiteren zwei Stunden Busfahrerei war ich dann am Ziel. Nur doof, dass die Vermieterin das nicht war. So hab ich dann nochmal über zwei Stunden warten müssen, bis ich dann endlich in mein Zimmer kam. Diesmal sind zum Glück aber richtig viele Leute aus Mainz hier, daher gings dann abends erst nochmal schnell einen Kimchi jjiggae essen. Danach gings aber endlich ins Bett und ich bin stumpf eingeschlafen.
Da ich hier nun meinen Standort anzeigen lassen kann, wisst ihr auch mal genauer wo ich denn hier bin. In den nächsten Tagen werden dann weitere Berichte und Bilder folgen. Aber erstmal werde ich damit beschäftigt sein mein Poster für die Konferenz fertig zu stellen. Also bis die Tage....

Sonntag, 19. Juni 2011

Das Zwerg-Nase-Mobil


Heute stand ein ruhiger Ausklang des Koreaaufenthalts auf dem Programm. Einfach nochmal ein wenig durch die Stadt schlendern. Ohne schwere Kamera, ohne Ziel und ganz ohne Stress. Was passt besser zur vollkommenen Ruhe als ein spontaner Besuch des Yogyesa Tempels?

Dank meines Handys gibts davon sogar noch zwei Bilder. Das sind wohl fürs Erste die letzten Bilder hier aus Korea. In wenigen Tagen geht es wieder zurück nach Mainz. Nun heißt es also Koffer packen und "auf auf und davon". Zwerg Nase steigt in sein Zwerg-Nase-Mobil und düst nach Haus'. Bruuuummmmm.


Zurück Zuhause werde ich sicher, nach ein paar Tagen Ruhe, noch die Zeit finden die Eindrücke meines ersten Koreaaufenthalts zusammenzufassen. Mehr Bilder und neue Geschichten aus Korea gibts dann wieder ab Anfang November. Solange sage ich "Tschüß Korea" und "Hallo Deutschland".

Samstag, 18. Juni 2011

Bongeunsa Tempel

Das letzte Wochenende meines ersten Aufenthalts hier in Korea bricht an. Aller höchste Zeit sich noch einen der schönsten buddistischen Tempel hier anzugucken. Den Bongeunsa Tempel. Er liegt idyllisch direkt neben dem modernen Shopping Komplex COEX-Mall. Das Highlight ist, neben den vielen bunten Häusern und Laternen, die riesige Buddha-Statue. Nach diesem besinnlichen Start in den Tag ging es zum Einkaufen. Ein paar Souvenirs für die Daheimgebliebenen. Viel mehr konnte man bei dieser Hitze auch nicht mehr machen. Bei bis zu 36 Grad und über 80% Luftfeuchtigkeit mag man sich am liebsten garnicht bewegen. Am besten man liegt einfach nur faul im Schatten, wie der kleine Buddha hier unten.
2011-06-18

Sonntag, 12. Juni 2011

((Palast²)²)² + Weitblick + Feuer-Fleisch

Heute sollten endlich die beiden letzten Paläste dran glauben. Und der eigentlich ruhig geplannt Tage kam, wie immer hier in Korea, mal wieder ganz anders.
2011-06-12
Alles fing an wie geplant. Früh aufstehen und auf zur Führung durch den geheimen Garten des Changdeok-Palasts. Der Garten heißt geheim bzw. verboten, da hier früher nur die Königsfamilie rein durfte. Entsprechend aufwendig wurde hier natürlich alles gestaltet. Früher war das sicher alles noch viel prachtvoller. Man muss ja immer bedenken, dass die Japaner während ihrer Besatzungszeit alle koreanischen Paläst komplett niedergebrannt haben. (*Reisebegleiter-Insidermodus an* Lasst uns japanische Gebäude niederbrennen und daraus Minigolfplätze machen*Reisebegleiter-Insidermodus aus*)
Tja, von welchen Reisebegleitern spreche ich denn hier? Während der Tour habe ich zwei Deutsche kennengelernt. Bzw. einen Deutschen, der hier für eine bekannte deutsche Automarke arbeitet, und eine Thailänderin, die aber in Deutschland aufgewachsen ist, die Kaufmännische Schule in Hanau besucht und später in Aschaffenburg studiert hat, nun aber wieder in Thailand arbeitet und einen Kurzurlaub in Korea macht.
Während der Tour haben wir dann gelernt, dass die Anzahl der Schutzfiguren auf dem Dach der Häuser deren Wichtigkeit widerspiegelt und dass in Tempeln überall chinesische Namen benutzt werden, um sich mit dieser höheren Sprache ein wenig vom niederen Volk abzuheben und da die koreanischen Namen auch einfach zu lang wären.
Nach der Tour haben sich dann unsere Wege getrennt....fürs Erste. Ich bin nun ertstmal ein wenig durch Insadong gelaufen und durchs Bukchen Hanok Village. In Insadong hat wieder eine traditionelle Musikgruppe für Unterhaltung gesorgt und auch die singenden "King's Dessert"-Macher haben wieder ihren Teil zu dem bunten Treiben beigetragen. Das ist eine Nachspeiße, die aus einem Honigklumpen gemacht wird. Erst wird ein Loch reingemacht, der Ring wird dann gefaltet und man hat zwei Ringe, dann vier, acht,....,16384 (=2^14) feine Honigfäden.
Im Anschluss ging es dann in den letzten Palast, den Gyeongbokgung, der zufälligerweise auch der erste Palast war, den ich hier besucht hatte. So schliessen sich also die Kreise. Und auch ein weiterer Kreis hat sich geschlossen. Denn kaum habe ich den Palast betreten, begegneten mir zwei bekannte Gesichter. Somit waren wir also wieder zu dritt. Zusammen ging es dann durch den Palast. Hierbei habe ich dann erfahren, dass sich hier jeder mit seinem Tierkreiszeichen, meins ist der Hund, fotografieren lässt.
Da unsere kleine Gruppe so nett war, sind wir zusammen noch auf den Fernsehturm gefahren und im Anschluss waren wir zusammen essen. Das geschmackliche Highlight war der gebratene Kimchi. Für etwas mehr Aufsehen sorgte allerdings der Kabelbrand vor unserem Restaurant (Kein Wunder bei der Verkabelung hier). Nachdem erstmal jeder rausgerannt ist, um zu gucken, wurden die Türen geschlossen, damit keine Rauch reinzieht. Dann ist einer der Mitarbeiter mit dem Feuerlöscher durchs Restaurant gerannt und die Feuerwehr kam. Nach kurzer Unterbrechung ging dann aber der normale Gastronomiebetrieb weiter. Nach dem Feuer gabs dann also Fleisch, eingerollt in Sesam- oder Salatblätter mit verschiedenen Soßen und anderen Beilagen.
Am Ende des unterhaltsamen Abends fuhr dann auch keine Bahn mehr, also gings mit dem Taxi heim. So endete dann also ein schöner, entgegen meiner Planungen nicht ganz so ruhiger, Tag mit zwei sehr netten Begleitern.

Sonntag, 5. Juni 2011

(Palast²)²

2011-06-05
Heute stand also der zweite Teil der großen Palast-Tour an. Drei Paläste und der geheime Garten fehlten ja noch. Und natürlich sollte es mal wieder ganz anders kommen.
Schon die Hinfahrt war diesmal etwas abwechslungsreicher als sonst. Vor mir saßen zwei kleine Kinder, die ein Klatschspiel gespielt haben. Als sie sich dann zu mir umgedreht haben und mir die Hände hingehalten haben, habe ich natürlich eingeschlagen. Danach wollten sie dann wissen woher ich komme und wohin ich unterwegs bin und noch ein paar andere Dinge, die ich aber nicht alle so recht verstanden habe. Draussen hat mich dann der kleinere gefragt, ob ich auch mit dem Zug fahre und kaum hatte ich Ja gesagt, hat er meine Hand ergriffen und mich mitgezogen. Die Mutter hat nur nett gegrinst, also bin ich halt mit. Als es dann ans Umsteigen ging und sich unsere Wege trennten, haben sich die beiden dann an mir festgekrallt und wollten mich mit in ihren Zug nehmen. Die Mutter hat sie dann aber doch von mir losreißen können.
Endlich am Jongmyo-Schrein angekommen war erstmal Ende Gelände. Hier darf man nämlich, genau wie im Geheimen Garten, nicht einfach so rein, sondern nur zu bestimmten Zeiten mit einer Führung. Die hatte ich wohl gerade verpasst und die nächste englischsprachige Führung war erst in zwei Stunden. Auf der Karte stand aber, dass man auch durch das Tor auf der hinteren Seite des Parks rein kann. Vielleicht hab ich hier ja mehr Glück, also einmal drum rum laufen. Auf der Karte stand auch, dass das hintere Tor mit einem der anderen Paläste verbunden ist. Dass diese Verbindung eine Brücke ist, auf die man so nicht raufkommt stand da natürlich nicht. Nachher habe ich aber eh erfahren, dass das Tor zu war. So habe ich aber zumindest die Bekanntschaft mit zwei lustigen Koreanern gemacht. Die saßen an einem kleinen Kiosk, haben mich an ihren Tisch gerufen und gefragt, wo ich denn herkomme. Als ich meinte, dass ich Deutscher bin, haben sie sich gefreut und mir ein Bier eingeschenkt. Danach haben sie dann noch einen Packen Zwiebelringe aufgemacht und Eier geholt, damit ich armer Kerl auch was zu essen hab. Wir haben dann ein wenig versucht zu kommunizieren. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Um die Ecke hab ich dann noch ein relativ harmloses, Beispiel für die kreative koreanische Stromkabelführung gefunden. Aber auch ein paar schöne Blumen und andere Dinge gab es unterwegs. Bis ich dann um die ganze Anlage gelaufen bin, war es auch schon fast zwei Uhr. Also auf zur Führung.
Hier wurde uns dann erstmal erklärt, woran man erkennt, dass man nicht in einem Palast ist. Schon die Tore unterscheiden sich. Hier ist alles schlichter. Die Tore der Paläste haben geschwungenere Dächer und fünf Farben, genau wie das Bibimbap. Hier ist alles auf Rot und Grün limitiert und es gibt in der ganzen Anlage auch keine Blumen, sondern nur Bäume und Sträucher. Die Tore hier haben immer drei Türen und durch die Anlage führt ein dreigeteilter Steinweg, den man aber nicht betreten darf. Hier durften früher nur der König (rechts) und der Kronprinz (links) laufen. Der mittlere Weg ist für den Geist (oder die Seele) der toten Könige reserviert. Alle anderen müssen den Sandweg nehmen. Einmal im Jahr wird hier eine traditionelle Zeremonie vorgeführt.
Hier gibt es zwei Hallen, in denen die Ahnentafeln der Könige liegen. Diese Boxen haben auf allen Seiten Löcher, damit der Geist rein und raus kann. Leider ist das alles hinter den grossen Toren versteckt. Aber man konnte den "Stairway to heaven" sehen und wir durften sogar vier der fünf Stufen hochsteigen. Erst kommen die Wolken, dann ein Regenbogen und die oberste Stufe ist dann der Himmel. Dort sind dann auch die Tafeln der toten Könige.
Im Anschluss wollte ich dann eigentlich weiter in den Geheimen Garten. Die zwei deutschen Tour-Mitbestreiter, die in China leben und hier eine Woche Urlaub machen, haben mir dann aber gesagt, dass sie da heute auch hin wollten, aber die erste Tour schon zu einer anderen Zeit stattgefunden habe und die letzte Tour heute um 14.30 sei. Mittlerweile war es aber bereits 15 Uhr. Somit hatte sich das erledigt. Mittlerweile wurden auch die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit immer unerträglicher, weshalb ich auch gar nicht mehr soviel Lust hatte mich überhaupt noch lange irgendwohin zu bewegen. Ich habe mich dann aber doch entschieden noch einmal kurz in den Deoksugung-Palast zu gehen, den ich schon ganz am Anfang besucht hatte. Er ist recht klein und lag auf den Heimweg. Hier sieht man dann auch nochmal, dass in den Palästen alles etwas farbenfroher ist.
Unterwegs bin ich dann noch kurz in Sinchon ausgestiegen. Hier liegen zwei große Universitäten und daher gibt es hier viele Läden für Studenten und bunte Bären.

Sonntag, 29. Mai 2011

Palast²

Das Food Festival ist leider ein wenig ins Wasser gefallen, daher gibt's leider auch keine Bilder. Es hat zwar nicht wirklich viel geregnet, aber es war doch recht ungemütlich, da man hierbei eigentlich meist auf Planen auf dem Boden sitzt. Und die Koreaner sind eh sehr regenscheu. Sobald hier auch nur eine Pfütze auf dem Boden zu sehen ist wird schon der Regenschirm aufgemacht, weil wo Pfützen sind, da ist auch Regen. Oder er könnte kommen. Da der Regenschirm auch als Sonnenschutz benutzt wird, ist er hier neben dem Handy das wohl wichtigste Utensil.
Am letzten Freitag waren Syam und ich dann etwas länger in einer Bar, woraufhin der Samstag dann nicht sonderlich produktiv genutzt wurde. Aber am Sonntag gings dann bei brennender Sonne auf Palast-Tour. Habe mir natürlich total übermütigt mal das Fünf-Paläste-Ticket geholt und davon dann sogar Ganze zwei geschafft und danach festgestellt, dass ich in zwei der drei übrigen schon war. Aber da  kann man ruhig auch zweimal hingehen. Leider war auch der geheime Garten des Changdeok Palasts bereits geschlossen. Aber die Tickets gelten einen Monat, also hole ich alles nächstes Wochenende nach. Nun aber endlich die Bilder aus dem Changdeok und dem Changgyeong Palast sowie dem Einkaufsviertel Insa-dong, in dem ich im Anschluss noch etwas shoppen war.
2011-05-29

Dienstag, 24. Mai 2011

Was Cannes kann, kann ich schon lang

Meine Video-Premiere

Ok, einen Preis werde ich damit sicher nicht gewinnen, aber zumindest gibt es nun zum ersten Mal audiovisuelle Eindrücke aus Korea. Bleib aber wohl in Zukunft lieber beim Fotos machen, das kann ich besser. Trotzdem hier mal zwei kleine Clips. Morgen beginnt hier das Internationale Food-Festival. Da gibt's dann Essen aus aller Welt. Da heute aber schon alles aufgebaut war, ging es auch schon los. Habe dann mit Syam schonmal Pajeon und Mandu gegessen. Morgen oder übermorgen gibt's dann sicher auch Bilder vom Festival. Auf der Großleinwand konnte man dann Leuten beim Zocken zugucken. Erst wurde Fussball gespielt, mit Live-Moderator, wobei die Leute mitgefiebert haben, wie im Stadion. Abends wurde dann gemeinsam der Volkssport "Star Craft" geguckt.

Ansonsten gab es auf dem Campus dann noch ein Bühne mit lauter Musik und allerhand weitere Unterhaltung. Unter anderem auch eine traditionelle Musik- und Tanzgruppe. Die Trachten kennt ihr ja schon von meinen Bildern. Nun hört ihr also auch mal die Musik dazu.

Sonntag, 22. Mai 2011

Sonntags-Shopping

Die Woche über ist nicht viel passiert. Gegen Wochenende wurde das Wetter dann schlechter und Samstags hat es dann den ganzen Tag lang geschüttet. So habe ich zumindest mal etwas Zeit gefunden noch mal etwas koreanisch zu lernen. Sonntag wurde das Wetter dann besser, also bin ich mal zum Bummeln in die Stadt gefahren. Zum Glück hat Korea so tolle Öffnungszeiten. Hierbei hab ich dann auch mal wieder ein paar Bildchen gemacht.
2011-05-22
Erst ging es zu den großen Modeläden und dann ein wenig über die kleinen umliegenden Märkte, rund um das Dongdaemun. Hier gibt es dann auch eine Strasse, in der man nur Blumen und Grünzeug kaufen kann. Unterwegs habe ich dann auch ein mal ein paar der doch relativ vielen Kirchen hier fotografiert. Am Ende habe ich dann noch durch Zufall den Jogyesa-Tempel gefunden. Hier hing noch alles voll mit Laternen vom großen Laternenfest.
Auf dem Heimweg kam ich dann noch an einer kleinen Krabbe vorbei. Der Körper war etwa so groß wie zwei Hände. Das gibt ein schönes Familienessen. Dann hab ich noch was anderes überdimensionales entdeckt. Ein kleiner Bildschirm gegenüber dem Hauptbahnhof. Und am Ende hat sich auch geklärt, warum mir einige der Bilder bekannt vorkamen.
Zurück ging es dann mit der letzten S-Bahn. Das habe ich aber erst mitbekommen, als ich angekommen bin und auf einmal die Lichter überall ausgingen und alle rausgejagt wurden. Den letzten Bus habe ich dann natürlich verpasst, also ging's zu Fuß nach Hause.

Sonntag, 15. Mai 2011

Ruhiger Tag

Heute wird mein kleiner Schulterdrache ein Jährchen älter. Da ich ihm nun den ganzen Tag lang huldigen muss, habe ich nicht viel Zeit für anderes. Da das Wetter aber gut war, bin ich kurz in die Stadt gefahren, um mich einfach nochmal etwas umzuschauen. Daher gibt es von heute auch nicht viel zu berichten. Das einzig spannende war die Heimfahrt mit dem Bus. Über den Fahrstil der Koreaner hab ich mich ja bereits ausgelassen. Aber es geht hier immer alles gut, also gewöhnt man sich daran und achtet auch gar nicht mehr darauf, wie gefahren wird. Daher habe ich leider auch nicht mitbekommen, warum der Bus auf einmal von der Polizei angehalten wurde. Nachdem sich der Polizist wohl bei den Fahrgästen für die Unterbrechung der Fahrt entschuldigt hat, wurde der Fahrer zurechtgewiesen und hat sein Knöllchen bekommen. Um die verlorene Zeit aufzuholen wurde den Rest der Fahrt dann halt etwas mehr Gas gegeben und einfach öfter gehupt. Da hat also jemand seine Lektion gelernt ;)
2011-05-15

Samstag, 14. Mai 2011

Über den Wolken...

Heute war in Korea Lehrertag. Das ist hier ein wichtiger Feiertag. Daher gab es heute ein gemeinsames Gruppenessen mit dem Chef. Gleichzeitig war es auch das Abschiedsessen für einige ehemalige Gruppenmitglieder, die im Laufe des Jahres ihren Abschluss gemacht haben. Es gab Salat, Sushi und eine Nudelsuppe. Dazu dann noch einige Beilagen und im Anschluss noch eine Torte. Wir Studenten haben uns danach noch kurz in den Park gesetzt und geschwatzt, bevor wir nach Hause sind.
Nachmittags hat es mich dann nach Namsan gezogen. Hier auf dem Berg steht der Fernsehturm (N Seoul Tower). Vorher gings noch kurz durch die Einkaufsstraße. Da hier auch eine Uni ist, haben sich die Geschäfte voll auf das jugendliche Publikum eingestellt und locken mit buntem Kitsch und viel Beauty- und Modekram.
2011-05-14
Nun aber hoch auf den Namsan. Nach einer guten halben Stunde anstehen war ich dann endlich in der Gondel und es ging aufwärts. Nach ein paar Stufen stand ich dann auch schon am Fuße des Fernsehturms. Hier auf der Dachterrasse gibt es dann noch etwas Besonderes.
"A lock of love". Nach einer alte Geschichte wird ein Wunsch zweier Liebender, der an einem Schrein hier auf dem Namsam ausgesprochen wird, wahr. Heutzutage kommen Pärchen hierher, um ihre Liebe mit einem Schloss zu "besiegeln", auf dass sie für immer halten möge. Daher hängen hier alle Geländer voller Schlösser mit kleinen Liebesbotschaften.
Von hier kann man zwar auch schon einen guten Blick auf die Stadt werfen, aber noch besser ist der Blick natürlich vom Fernsehturm aus, also ab nach oben. Nach nur ner halben Stunde anstehen war ich dann auch schon im Aufzug. Natürlich wird die Fahrt wieder mit viel Musik und einem kleinen Film aufgepeppt. Oben angekommen kann man dann die ganze Stadt sehen. Den Sonnenuntergang habe ich gerade verpasst, aber so sieht man schön die vielen Lichter der Stadt. Hier kriegt man dann mal einen besseren Eindruck über die Größe der Stadt. Lichter soweit das Auge reicht. Und sogar die Toiletten haben Fenster, damit man den Blick genießen kann. Dann ging es wieder runter. Das heißt, halbe Stunde anstellen, Aufzug fahren, halbe Stunde anstellen, Gondel fahren. So kriegt man seinen Abend auch rum. Aber wie man auch auf dem letzten Bild sieht, stellen sich die Koreaner immer gerne in Schlangen an.

Dienstag, 10. Mai 2011

Buddhas Geburtstag

Heute ist Buddhas Geburtstag. Das ist in Korea ein offizieller Feiertag, also muss ich kein schlechtes Gewissen haben heute nicht arbeiten gegangen zu sein. Leider ist seit zwei Tagen meine Karte, mit der ich hier ins Haus komme, kaputt. Da ich nicht wieder ne halbe Stunde oder länger vor der Tür stehen wollte, bis zufällig jemand kommt, versuche ich das Haus zur Zeit nicht zu verlassen. Leider ist die Vermieterin wohl auch grade weg. Hoffe sie kommt bald wieder und ich krieg eine neue Karte. So finde ich aber zumindest endlich mal Zeit die vielen Erlebnisse der letzten Tage niederzuschreiben und mit euch zu teilen. Also gibts heute massenweise Bilder und drei neue Posts. Viel Spaß beim Lesen und Bilder angucken.

Update: Hab wieder einen Schlüssel.

Sonntag, 8. Mai 2011

Bergsteigen

Heute ging es bei bestem Wetter auf den Gwanaksan, in dessen Tal unsere Universität liegt. Wandern ist hier ein Volkssport für Alt und Jung. Allerdings gibt es hier keine geebneten Wanderwege, sondern es geht einfach über Stock und Stein. Ein wenig wie im Felsenmeer. Aber das sieht man ja auch auf den Bildern. Der Gwanaksan ist hierbei noch einer der leicht zu erklimmenden Berge. Kurz vor dem Gipfel muss man dann auch nochmal richtige Steinwände hoch klettern. Hier sind dann oft Seile oder Ketten zum festhalten angebracht. Oben auf dem Gipfel steht dann ein kleiner Tempel, Yeonjudae. Hier kann man kleine Zettelchen an eine Laterne hängen, eine Kerze anzünden und beten. Da in den meisten Tempeln fotografieren verboten ist, habe ich mich hier auch zurückgehalten.
Nach einer kleinen Stärkung mit Bergbananen gings dann wieder auf den Heimweg. Auf dem Weg habe ich dann auch immer wieder diese kleinen und großen Steinhaufen gesehen, deren genaue Bedeutung ich noch nicht herausgefunden habe. Unterwegs hab ich dann nochmal eine Pause am Bergbach gemacht und mir die Füße abgekühlt. Dabei kam ich mir dann etwas vor wie in einem Disney-Film, in dem die Waldtiere um einen herum hüpfen. Aber das sieht man ja auf den Bildern.
Der Rückweg führte mich dann auf den Campus. Habe mal ein paar Bilder gemacht, damit man einen Eindruck bekommt, wie es denn hier so aussieht. Man sieht nun auch mal, dass sowohl die Uni als auch mein Zuhause in einer Hügellandschaft liegen.
Gwanaksan

Samstag, 7. Mai 2011

Ich geh mit meiner Laterne...

Nächste Woche ist Buddhas Geburtstag und der wird hier groß gefeiert. Der Auftakt zu den Feierlichkeiten ist die heutige Laternenparade. Die Bilder sprechen eigentlich für sich. Jede Menge große und kleine Laternen mit diversen Motiven. Oftmals auch mit dem Hakenkreuz, das Swastika (klick mich) heißt und hier ein religiöses Symbol Buddhas ist. Am Ende konnte man dann alle Laternen noch einmal aus der Nähe betrachten. Entlang des Cheonggyecheon-Flusses (der künstliche Fluss, von dem ich schon berichtet hatte) konnte man dann noch weitere Laternen begutachten. Desweiteren gab es einige Kunstwerke und ein Lichtspiel, bei dem verschiedene Dinge in einen Wassernebel projiziert wurden, zu sehen. Hiervon habe ich dann leider nur das Ende mitbekommen. War schon schön zu sehen, wie die ganze Stadt mit kleinen Laternen beleuchtet ist.
Laternenparade

Freitag, 6. Mai 2011

Tee Tee Tee

Erster Tag

Wie bereits gesagt, ging es für zwei Tage ganz weit in den Süden nach Hadong auf das Tee-Festival. Da der Bus so voll war, dass ich nicht mehr rein kam und mir dann auch grad die S-Bahn vor der Nase weggefahren ist, kam ich natürlich zu spät und bin die letzten paar hundert Meter von der Haltestelle bis zum Treffpunkt gerannt, um dort zu erfahren, dass unserer Tourguide, Mr. Wi, verschlafen hat und wir noch zehn Minuten auf ihn warten müssen. Die Gruppe selbst bestand aus 15 Leuten aus aller Welt, die alle ziemlich nett waren. Eine von ihnen wohnt sogar seit ein paar Jahren in Deutschland und so konnte ich hier das erste mal mit jemandem deutsch reden.
Unser erster Halt war dann ein Restaurant, in dem es erstmal Frühstück gab. Habe mich für Tteokmanduramyon entschieden. Würzige Nudelsuppe mit Reiskuchen (Tteok) drin. Danach gabs für jeden ein Eis. Unser Busfahrer hat mich, auch durch seinen Hut, sehr an einen Cowboy erinnert, was auch gut zu seinem Fahrstil passte. Lieblingsausruf unseres Tourguides: "SEAT BELT!!!" Erstmal auf der Autobahn angekommen war dann aber alles gut, da Busse hier eine eigene Spur haben.
Nach fünf Stunden Fahrt waren wir dann am Ziel. Und direkt zu spät für unseren ersten Programmpunkt, eine traditionelle Musikaufführung. Also ging es gleich ab in die Teeplantage und Teeblätter pflücken. Das ist vielleicht grade der richtige Zeitpunkt schonmal ein paar Bilder zu zeigen. Wie immer die Kommentare zu den Bildern beachten.
Erster Tag
Danach ging es auf den traditionellen Hwagae Markt. Hier gab es so einiges Skurilles, aber auch Schönes. Das Tolle daran mit Koreaner unterwegs zu sein ist, dass sie einem alles erklären können und man so auch dazu kommt vieles mal zu probieren. Frittierte Blätter zum Beispiel. Das kann aber auch ein Nachteil werden. So kam ich dann doch in den Genuss einer koreanischen Spezialität, die es hier an jeder Ecke gibt und der ich aufgrund des widerlichen Gestanks eigentlich versucht habe zu entgehen. Beondegi auch bekannt als Seidenraupenlarven. Und sie haben nichtmal schlecht geschmeckt. Ein wenig nach Nuss. Habe dann aber doch nicht mehr gegessen. Daniel, wie der Name schon sagt ein Koreaner ;), hat das auch alles auf Bildern festgehalten. Zum runterspülen gabs dann Makgeolli, koreanischen Reiswein und Pajeon, eine Art Pfannkuchen mit Gemüse drin.
Daniel's Bilder
Im Anschluss ging es wieder zum Hauptgelände. Nach dem Abendessen konnten wir ins Teemuseum und uns auf dem Markt etwas umgucken, bevor die Eröffnungsfeier begann. Hier gabs dann das übliche Gerede, es wurde getanzt, Musik gemacht und gesungen. Es begann traditionell mit einer Nachstellung des Produktionszyklus des Tees, ging dann mit Trommeln und anderen (teilweise sehr skurillen) Instrumenten und Gesang fetzig weiter und am Ende trat dann Lee Eun Mi auf. Das ist Koreas "Supertalent". Natürlich liefen dann erstmal alle Kiddies, und unsere Tourguidin Somi, nach vorne an die Bühne. Nachdem das Getümmel aufgelöst wurde und sich alle besonnen vor die Bühne gesetzt haben, habe ich mich dann auch dorthin begeben. Sowohl vom Auftreten als auch vom Musikstil hat sie mich ein wenig an einen koreanischen Elvis (How I met your mother) erinnert. Hier eins ihrer angeblich schönsten Lieder, das sie dann auch einem ihrer Fans ins Handy gesungen hat. Nach der Feier gings dann ins Hotel mit traditionellen koreanischen Betten.

Zweiter Tag

Auch heute morgen warten wir wieder auf Mr. Wi, die alte Schlafmütze. Dann gabs koreanisches Frühstück. Muschelsuppe aus der Region und allerhand Beilagen. Kleine, getrocknete Fische, eingelegter Knoblauch, verschiedene Sorten Kimchi, Pilze, Sesamblätter und noch vieles mehr. Gestärkt vom Essen gings dann zum "House of Choichampan". Hier spielt der Roman "Toji" der Autorin "Park Kyung-Ni", deren Todestag sich heute zum dritten Mal jährte. Nach einem kurzen Aufstieg kamen wir dann in die kleine Tempelanlage. Auch hier war alles auf das Thema Tee ausgerichtet.
Zweiter Tag
Dann hatten wir mal richtig Zeit uns auf dem Markt umzugucken und alles zu probieren. Hab erstmal Matcha (Grünteepulver) probiert, der hier interessanterweise mit einer Art Actimel gemacht wurde. Danach dann etwa sieben Sorten grünen Tee. Gekauft hab ich dann den Grüntee, der zwischen Bambus wächst, welcher das Wasser filtert und den Pflanzen Schatten spendet. Es ist der erste Tee, der drei Jahre hintereinander als bester Tee ausgezeichnet wurde.
Der nächste Programmpunkt war dann das Rösten unseres Tees. Hier musste dann jeder mal ran. Danach wurde der Tee dann mit leichten Druck gerollt, bevor er getrocknet wird. Am Ende hat dann jeder einen kleinen Packen Tee geschenkt bekommen.
Zu guter Letzt wurde uns dann eine Teezeremonie erklärt. Mit allem drum und dran. Nun bin ich also bestens informiert. Dann war der schöne Ausflug auch schon zu Ende und es ging nach Hause.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Hadong wild tea cultural festival

Syam, unser Inder, hat mir heute von einem Teefestival hier in Korea erzählt. Und die Uni bietet zusammen mit einem Touristenverband eine kostenlose Fahrt dorthin an. Zwei Tage lang Tee pflücken, Teezeremonien abhalten und alles mögliche über Tee lernen. Die Anmeldung war nochmal etwas stressig, da der Anmeldeschluß eigentlich gestern war. Aber nach einiger Telefoniererei war alles geklärt. Also geht es morgen früh ganz weit in den Süden des Landes zum Tee trinken. Bin also erstmal weg und komme dann übermorgen wieder. Und habe bestimmt auch einige Bilder im Gepäck.

Hier schonmal zwei Links zum Festival
Infos auf visitkorea.or.kr
Link zum Festival

Montag, 2. Mai 2011

Wieder da

Melde mich nach einer Woche Pause hier mal wieder. Die letzte Woche war doch recht anstrengend. Das spannendste war der neue Supermarkt, den ich entdeckt habe, in dem man fertig geschälte Knoblauchzehen und das koreanische Chilipulver in Packen zu mehreren Kilos kaufen kann. Das Wetter war durchwachsen und die Arbeit ging ganz gut voran. Am Ende der Woche hatte ich dann meinen ersten grossen Vortrag vor den Koreanern. Die Koreaner wirken immer eher steif, aber eigentlich sind sie ganz witzig. Die Atmosphäre während des Vortrags war auch überraschend locker. Fands schon super, dass mein Prof. bei der Vorstellung meinte, dass das deutsche Diplom etwa zwischen dem koreanischen Master und dem PhD steht, also etwas mehr Wert sei als ein englischer PhD. Im Anschluss hat er dann auf dem Flur zu mir gemeint, dass die nächste Woche das Wetter besser werden soll und ich mir dann mal die Gegend um Seoul angucken gehen soll. Es besteht also Hoffnung diese Woche neue Bilder zu sehen. Aber spätestens Freitag wird wieder fleißig geknipst. Da beginnt das große Laternenfestival, mit dem Buddha's Geburtstag gefeiert wird. Da gibts dann eine riesen Parade und mehrere Tage lang diverse Feiern. Dieses Wochenende konnte ich ja nicht viel machen, da es fast durchgehend geschüttet hat. Eine kleine Runde ums Eck bin ich dann in einer etwas längeren Regenpause dann doch mal gelaufen. Einfach mal den Berg ein Stück weit hoch. Leider hab ich noch keinen Platz gefunden, an dem man die Höhenunterschiede und Steigungen hier im Viertel fotografisch richtig gut festhalten kann; aber werde weiter suchen.
Klick mich
und suche die Frösche

Montag, 25. April 2011

Zuwachs

Heute haben wir ein neues Gruppenmitglied bekommen. Ein Inder, der in der Gruppe seinen Doktor gemacht hatte und nun für ein halbes Jahr in Marburg war. Nun schreibt er hier noch ein paar Paper und macht ein kleines Projekt. Er scheint ganz nett zu sein und wohnt auch in Nokdu. So langsam finden sich hier ja ein paar Leute ein. mit denen man vielleicht mal etwas unternehmen kann. Und er hat uns Lindt Schokolade mitgebracht. Das wars auch schon, denn ansonsten war der Tag recht unspektakulär.

Sonntag, 24. April 2011

Luxus

Heute, am Ostersonntag, habe ich mir einfach auch einmal was gegönnt. Hier gibts zwar keine Osterhasen, aber heute war "beim-Einkaufen-mal-so-garnicht-auf-den-Preis-guck"-Tag. Da kann man sich hier nämlich mal Brot, Erdbeeren, Äpfel, Milch und Käse kaufen. Ja und auf die Preise guckt man dann am Besten wirklich nicht. Ansonsten habe ich mir heute einen ruhigen Tag gemacht, um mal wieder ein wenig zu Kräften zu kommen.

Samstag, 23. April 2011

Stadt-Tour

Heute war ich wieder in der Stadt unterwegs und habe einiges gesehen. Seit kurzem habe ich eine portugiesische Nachbarin, für die ich heute Stadtführer gespielt habe. Daher sollten euch die meisten Bilder noch von meinem Ausflug vor zwei Wochen bekannt vorkommen. Folglich werde ich nicht mehr viel dazu schreiben. Stattdessen habe ich die Bilder in meiner Galerie mit Kommentaren versehen, also bitte einfach da etwas mitlesen. Im Gegensatz zu meinem ersten Besuch, waren wir heute auch in den beiden großen Palastanlagen. Ein weiteres neues Ziel war Hongdae, das Studentenviertel rund um die Hongik Universität und der dort wöchentlich stattfindende Freie Markt. Nun viel Spaß mit den Bildern.
Zum Web-Album.

Freitag, 22. April 2011

Frohe Ostern

Da es hier in Korea ja kein Ostern gibt, musste ich heute natürlich arbeiten. Hätte auch nicht viel anderes machen können, da es den ganzen Tag geregnet hat. Trotzdem möchte ich allen Daheimgebliebenen liebe Ostergrüße senden. Habt ein paar schöne Feiertage und esst ein paar Ostereier und -hasen für mich mit. Apropos Hasen. Hier ein neuer Simon's Cat Film passend zu Ostern.


Wie immer gabs auch was leckeres zu essen. Auf der Arbeit haben wir heute mittag Pizza bestellt, da es nichts Gutes gab. Abends gabs dann noch ein paar "Smarties" und zum Fruhstück hab ich mir mal "Kokobol" gekauft.

Donnerstag, 21. April 2011

Gründonnerstag

Heute verpasse ich also den höchsten und liebsten meiner Feiertage. Den Gründonnerstag. Der Tag selbst ist ja nicht so schlimm, aber die Grieee Soss. Hömmm. Um mich für diesen Verlust zu entschädigen gings heute Abend in die Stadt und ich hab mich mit einer neuen Bildaufnahmeapparatur belohnt. Das heißt, dass es demnächst dann hoffentlich noch bessere Bilder gibt. Morgen solls aber leider regnen, also wird das vielleicht ein paar Tage dauern. 

Mittwoch, 20. April 2011

Wenns klug macht...


Heute gehts mal wieder ums essen. Ich weiß, sehr abwechslungsreich. Aber hier gibt es so leckeres Grünteeeis. Jammi. Und heute gibt es mal ein Rätsel. Was könnte in der Packung auf dem rechten Bild sein? Tja so gehts mir jeden Tag. Einfach mal auf gut Glück einkaufen. Naja hier wusste ich zumindest in etwa um was es sich handelt. Soweit langt mein koreanisch grad noch. Bevor es die Auflösung gibt noch ein anderes kleines Fundstück. Ein rot-weißer Schokoriegel. Kommt mir irgendwie bekannt vor ;)

So,nun aber die Auflösung des Rätsels. Es handelt sich um Milch. Soviel war mir klar. Und zwar um Einstein Milch. Macht bestimmt sau kluk K-L-U-K!!! Was mich etwas stutzig macht ist allerdings der Zusatz "Baby". Hoffe das ist nur der Markenname. Ansonsten steht da, dass sie lecker ist, das Haarwachstum fördert und einen wachsen lässt. Also schaden kann mir das ja sicher nicht.

Dienstag, 19. April 2011

Mahlzeit

Heute gabs wieder die Auswahl zwischen Fisch und Fisch in der Mensa und das, wo ich doch so ein riesen Fischfan bin. Hab mich dann gegen den breiigen Fisch für den ganzen Fisch in der Suppe entschieden. Und nun durfte ich mit Stäbchen den in der Suppe schwimmenden Fisch zerlegen und das Fleisch aus den Muscheln puhlen. Ging aber erstaunlich gut und hat sogar richtig lecker geschmeckt. Werd wohl doch noch zu einem Freund der Meerestiere.

Montag, 18. April 2011

Schnitzel

Heute gab es in der Mensa Schnitzel mit brauner Sauce. Wie fast jeden Tag in Mainz auch, nur dass hier der Knuspermantel wirklich knuspert, das Fleisch echtes Fleisch ist und die braune Sauce gut schmeckt.

Ansonsten ist mir heute was sau blödes passiert. Habe gestern meinen PC neu installiert und dabei ein paar Fehlermeldungen bekommen, aber es lief alles soweit. Heute auf der Arbeit hatte ich ein paar Updates gemacht und auf einmal fing so ein nerviges Piepen an. Alle paar Minuten. Ok alle Töne ausgeschaltet. Es piept. Lautstärke komplett auf Null gedreht. Es piept. Alles auf Mute gestellt und Kopfhörer in die Buchse. Es piept. Ah hab ja gestern auch mein Betriebssystem aufm Handy geupdatet. Vielleicht piepst ja nur das Handy, das direkt neben dem PC liegt. Irgendein Alarm, den ich vergessen habe oder so. Handy aus. Es piepst. Ok weiter auf Fehlersuche. Neustarten. Es piepst. Googlen und alle möglichen Dinge in Linux deaktivieren, die für Piepser zuständig sind. Es piepst. Computer aus, Kabel raus, Akku raus. Es piepst. An mir zweifel.... Es piepst. Hmm es kommt aber auch nicht von draussen oder so. Kommt aber direkt von da, wo mein Computer steht. UND ES PIEPT UND NERVT. Naja nach stundenlanger Suche nun erstmal essen gehen. Oh da hab ich ja mein koreanisches Handy reingelegt. Und das blinkt weil ich ne sms bekommen habe. UND ES PIEPST ALLES PAAR MINUTEN, um mich daran zu erinnern....argggg.... Das kommt davon, wenn man sein Handy nicht kennt. Tja, meine erste sms. Und was isses? Nee koreanische Werbesms. Wow. Jetzt piepsts nicht mehr.

Sonntag, 17. April 2011

Fauler Tag

Nachdem die beiden letzten Wochen, und vor allem die letzten Tage, doch sehr anstrengend waren, habe ich heute einfach mal einen ruhigen Tag eingelegt. Einfach mal nicht rumlaufen und keinen Stress. Daher gibt es heute auch nichts zu berichten und auch keine Bilder.Aber immerhin habe ich die Posts der letzten beiden Tage nachgeholt, also gibts genug zum lesen.

Samstag, 16. April 2011

Elektroparadies

Link zum Web-Album
Heute ging es nochmal in die Stadt. Diesmal in das Elektroparadies in Yongsan. Hier mal ein Blick auf die I'Mart Mall. Hier gibt es auf mehreren Stockwerken alles mögliche an Elektronik zu günstigen Preisen. Im rechten Teil des Gebäudes findet man dann Restaurants und Klamotten. Der eigentliche, bekannte, Yongsan Elektronikmarkt befindet sich dann in einer riesigen Halle hinter diesem Einkaufsblock. Nach ein paar Stunden rumlaufen, war es mir dann fast schon zuviel und die Füsse haben mir wehgetan, also bin ich wieder heim. Noch ohne neue Kamera ;)


Dafür mit allem möglichem anderen super nützlichem Zeug. So nen Zahnbürstenhaler wollte ich schon immer haben. Und das lieste Spielzeug der Koreaner ist ihr Smartphone. Daher gibts dafür auch jeden Mist. Hab mich auch mal anstecken lassen und mit dem Grundpaket eingedeckt. Eine Displayschutzfolie und eine Handyhülle müssen hier einfach sein.




Auf dem Heimweg hab ich dann noch ein paar neue koreanische Verkehrsregeln gelernt.
1. Der Bus hat die lauteste Hupe, also immer Vorfahrt.
2. Rote Ampeln gelten für Taxis, Roller und Busse eher als grobe Empfehlung.
3. Die lustigen Polizisten, die immer mit blinkenden Leuchtschwertern und schriller Trillerpfeife, tanzend an den Zebrastreifen stehen, dürfen gerne ignoriert und notfalls auch mal über den Haufen gefahren werden.

Freitag, 15. April 2011

Tach...Hab Fisch mitgebracht...

In der Mensa gab es heute die Auswahl zwischen schlimm und schlimmer. Komischer gegrillter Fisch, den selbst die meisten Koreaner nicht essen wollten und Blutwurstsuppe mit Fischglibber drin. Hab mich dann für letzteres entschieden und nur die Suppe ausgelöffelt; im Wahrsten Sinne des Wortes. Fisch gabs dann trotzdem noch. In Form eines leckeren Eises. Ohne Fischstückchen.

Nach der Arbeit war ich dann in der COEX Mall. Hier schonmal der Link zu allen Bildern des Tages.

So sieht also der Eingangsbereich in dieses mal riesige Einkaufsparadies aus. Hab mich trotz Karte erstmal total verlaufen. Hier kann man nicht nur einkaufen, sondern hier gibt es auch ein Hotel mit Konferenzsälen, ein Kasino, ein Aquarium, ein Kinokomplex und noch viel mehr. Wie man auf den Bilder sieht war hier letztes Jahr auch das G20 Treffen. Rechts sieht man die Lichtinstallation dazu. Hier laufen dann unter anderem die Flaggen der G20 Staaten durch. Wenn mans auf dem Bild schwer erkennt, das ist grad Deutschland.

Innendrin gibts dann Restaurants und Läden ohne Ende. Und wie immer regiert der Kitsch. Aber der Totoroladen ist echt toll. Soviel wie es hier zu sehen gibt kann man eigentlich garnicht beschreiben. Als ich wieder raus kam wars dann auch schon dunkel und die Laternen, die hier überall hängen, kamen schön zur Geltung.

Noch drei Bilder vom Heimweg. In den U-Bahn Stationen stehen immer solche Kästen mit interaktiven Strassenkarten, mit deren Hilfe man sich hier gut orientieren kann, wenn man mal nicht weiss, wo man hin muss. 








Dann hab ich noch das schon versprochene Foto vom "Kleine Liebe Hof" mitsamt der "Kleinen Liebe Bar" und einfach mal so ein Bild von einem schönen bunten Haus.








Donnerstag, 14. April 2011

mEis

mEis? Ist doch klar Mais + Eis = mEis. Ja, das gabs heute also. Sogar mit Maiskörnern drin. Und mal wieder konnte man es sich zwar nicht vorstellen, aber ganz gut essen. Das war eigentlich auch schon alles Interessante des heutigen Tages. Muss es euch ja auch nicht jeden Tag zumuten einen ganzen Roman zu lesen. 

Mittwoch, 13. April 2011

Frühlingsblumenfest


Heute hat das Frühlingsblumenfest auf der in der Stadt liegenden Insel Yeouido am Hangang-Fluss begonnen. Natürlich habe ich mir das nicht entgehen lassen und bin nach der Arbeit dorthin gefahren.
Der Hangang ist der Hauptstrom durch Seoul und einfach nur riesig. Die Insel Yeouido ist eine Art Klein-Frankfurt. Hier befindet sich die Börse und viel Banken, sowie die Nationalversammlung (Bild rechts). Und auf dieser Insel gibt es auch viele Parks und Bäume. Einmal im Jahr findet hier dann das Frühlingsblumenfest statt. Und heute ging es los.

Entlang einer Strasse, die um die halbe Insel führt, steht ein blühender Baum nach dem anderen. Und die leicht rosafarbenen Blüten werden dann mit bunten Lichtern angestrahlt. Dazu wird dann klassische Musik eingespielt und man kann schön spazieren gehen. Am Wegrand stehen dann noch andere Blumen, Künstlerstände und es wird alles möglich an Essen verkauft. 
Für Unterhaltung sorgen dann größere und kleinere Bands. Eigentlich sollte es noch ein Feuerwerk geben, aber das scheine ich verpasst zu haben. Trotzdem war es sehr schön. Weitere Bilder gibt es mal wieder im


So nun geht es heim und ins Bett.