Sonntag, 13. November 2011

Jeju 1: Das kleine Hawaii Koreas

Heute morgen ging es also los. Für eine Woche auf die Insel Jeju. Konferenz, IRTG-Treffen und vielleicht ja auch ein wenig Sightseeing ;) . Erstmal ab ins Hotel und Kinnlade runter. Voll der Bonzenbunker. Aber es kam auch gleich die große Ernüchterung. Kein WLAN auf dem Zimmer und Internet mit Kabel kostet 13 € am Tag. Also gabs nur WLAN mit schlechtem Empfang in einem Teil der Lobby. Daher kommen meine Berichte nun auch erst mit einiger Verspätung online. Dass wir hier kein Mittag- und Abendessen bezahlt bekommen würden, wurde uns vorher bereits gesagt. Aber nun sollten wir auf einmal auch kein Frühstück mehr bekommen, weil irgendwas falsch gebucht wurde. Naja nach zwei Tagen Diskussion haben wir dann am Ende doch Frühstuck bekommen. Aber erstmal ging es eine Runde durch die Stadt, Restaurants suchen, in denen wir uns die Woche über durchfuttern können. Zwanzig Minuten einfacher Fußweg zum nächsten Restaurant bei einer Stunde Mittagspause...hmmmm...da werden wir wohl nicht pünktlich zurückkommen können. Schade. Leider war es heute etwas zu neblig, um eine schöne Aussicht zu haben, aber trotzdem gibt es schon einmal die ersten Bilder.
Was uns sofort aufgefallen ist, sind die großen Spinnen, die hier alle paar Meter ihre Netze spannen. Die Netze sind im Schnitt so 1-2 Quadratmeter groß, manchmal aber auch deutlich größer. Die Spinnen sind entsprechend groß. Was man hier ansonsten noch an jeder Ecke sieht sind die Dolharubang (Steingroßväter). Das sind große Steinfiguren, die hier früher als Schutzgottheiten galten. Da Jeju eine Vulkaninsel ist, sind nicht nur diese Figuren, sondern auch die Wege aus Lavastein. Die vielen Palmen runden dann das Bild einer schönen Insel ab.
Dann wünsche ich mal viel Freude mit den ersten Bildern. Ich habe mir des Weiteren mal den Spaß gemacht meine Bilder zu geotaggen. In der Gallerie sollte nun rechts eine Landkarte dargestellt werden, auf der zu sehen ist, wo die Bilder aufgenommen wurden. Da mein Geologging-Programm noch nicht so richtig funktioiert hat, sind die meisten Bilder per Hand getagged. Daher stimmen die Orte natürlich nur mehr oder weniger grob mit dem wirklichem Aufnahmeort überein. Aber ein nettes Gimmick ist es trotzdem.
2011-11-13 Jeju 1