Sonntag, 25. August 2013

Wie ein Phönix aus der Asche

Trotz der Hitze habe ich heute mittag mit leichtem Gepäck einmal einen ersten Abstecher in die Stadt gemacht. Nur mit einer Festbrennweite und einem Koreaner bewaffnet ging es los. Sang-Won ist in meiner Gruppe und wollte mich zum Namdaemun (남대문), dem großen Südtor, begleiten, da er es nach der Restaurierung selbst noch nicht gesehen hatte. Offiziell heißt es Sungnyemun und gilt als Koreas Nationalschatz Nummer 1. Im Jahre 2008 wurde es in Brand gesetzt und nahezu komplett zerstört. Während meiner letzten Besuche war es wegen der Restaurierungsarbeiten komplett verhüllt. Im Mai diesen Jahres wurde es endlich wieder eröffnet. In der Mauer sieht man gut, dass sowohl alte als auch neue Steine für den Wiederaufbau benutzt wurden.
Danach sind wir noch etwas durch die Stadt geschlendert. Unser Weg führte uns zuerst zum neuen Rathaus, das bei meinem letzten Besuch auch noch nicht fertiggestellt war. Auf dem Vorplatz des Rathauses konnte man sich eine kleine Abkühlung gegen die Hitze gönnen. Vor allem die Kleinen hatten hier ihren Spaß.
Ein weiterer Ort um die platt gelaufenen Füße etwas zu entspannen, ist der künstlich angelegt Fluss Cheonggyecheon (청계천) im Stadtzentrum, wo wir uns auch eine kleine Pause gegönnt haben.
Das internationale Blasmusik-Festival haben wir uns dann doch geschenkt und sind lieber in den Seonyudo Park (선유도) gefahren. Dieser liegt auf einer Insel in Mitten des großen Han-Flusses (Hangang), der durch Seoul fließt.
Auf dem Heimweg habe ich dann noch ein paar Bilder meines Wohnviertels gemacht, damit ihr einen kleinen Eindruck bekommt, wie es hier aussieht, wo ich einkaufe und was hier an einem ruhigen Sonntag auf den Strassen so los ist. Mit diesem Vorgeschmack auf noch viel mehr folgende Bilder lass ich dieses Wochenende nun zu Ende gehen und gönne mir noch etwas Ruhe, bevor es morgen wieder an die Arbeit geht.
2013-08-25 Namdaemun

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