Mittwoch, 16. November 2011

Jeju 4: Hallasan. Einmal über der Welt stehen

Heute ging es auf den Hallasan, einen erloschenen Vulkan. Mit 1950 Metern ist dieser der höchste Berg 
Südkoreas. Natürlich gibt es hier bei den wanderverrückten Koreanern keine Seilbahn, also geht es schön zu Fuß hoch. In aller Frühe sind wird dann aufgebrochen, denn um auf den Gipfel zu dürfen muss man bis spätestens 12 Uhr an der Zwischenstation sein.Und um 13:30 wird man dann vom Gipfel vertrieben. Für Auf- und Abstieg sollte man je vier Stunden einplanen. Damit kamen wir auch ganz gut hin. Kurz nach elf waren wir dann an der Zwischenstation. Hier die erste kleine Überraschung. Ein kleiner Kiosk (mit kaum einer Handvoll Produkten im Angebot), traditionelle koreanische Klos und soweit man schauen kann nur totes Land, aber offenes WLAN. Das ist Korea.
Weiter oben verschwanden dann auch die letzten abgestorbenen Bäume. Und es wurde deutlich kälter. Auf dem Gipfel hatte man dann nicht nur einen ganz schönen Ausblick auf die Insel, sondern konnte auch in den Krater schauen. Leider war das Gras schon braun und der See ziemlich ausgetrocknet, aber der anstrengende Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt. Nach einer kleinen Pause ging es dann an den Abstieg. Nach über 18 Kilometern und acht Stunden steile, steinige Bergwege mit Füßen treten, ging es dann nur noch ins Taxi, unter die heiße Dusche und dann ins Bett, um den Rest des  Abends Starcraft zu gucken.
2011-11-16 Jeju 4 Hallasan