Sonntag, 29. Mai 2011

Palast²

Das Food Festival ist leider ein wenig ins Wasser gefallen, daher gibt's leider auch keine Bilder. Es hat zwar nicht wirklich viel geregnet, aber es war doch recht ungemütlich, da man hierbei eigentlich meist auf Planen auf dem Boden sitzt. Und die Koreaner sind eh sehr regenscheu. Sobald hier auch nur eine Pfütze auf dem Boden zu sehen ist wird schon der Regenschirm aufgemacht, weil wo Pfützen sind, da ist auch Regen. Oder er könnte kommen. Da der Regenschirm auch als Sonnenschutz benutzt wird, ist er hier neben dem Handy das wohl wichtigste Utensil.
Am letzten Freitag waren Syam und ich dann etwas länger in einer Bar, woraufhin der Samstag dann nicht sonderlich produktiv genutzt wurde. Aber am Sonntag gings dann bei brennender Sonne auf Palast-Tour. Habe mir natürlich total übermütigt mal das Fünf-Paläste-Ticket geholt und davon dann sogar Ganze zwei geschafft und danach festgestellt, dass ich in zwei der drei übrigen schon war. Aber da  kann man ruhig auch zweimal hingehen. Leider war auch der geheime Garten des Changdeok Palasts bereits geschlossen. Aber die Tickets gelten einen Monat, also hole ich alles nächstes Wochenende nach. Nun aber endlich die Bilder aus dem Changdeok und dem Changgyeong Palast sowie dem Einkaufsviertel Insa-dong, in dem ich im Anschluss noch etwas shoppen war.
2011-05-29

Dienstag, 24. Mai 2011

Was Cannes kann, kann ich schon lang

Meine Video-Premiere

Ok, einen Preis werde ich damit sicher nicht gewinnen, aber zumindest gibt es nun zum ersten Mal audiovisuelle Eindrücke aus Korea. Bleib aber wohl in Zukunft lieber beim Fotos machen, das kann ich besser. Trotzdem hier mal zwei kleine Clips. Morgen beginnt hier das Internationale Food-Festival. Da gibt's dann Essen aus aller Welt. Da heute aber schon alles aufgebaut war, ging es auch schon los. Habe dann mit Syam schonmal Pajeon und Mandu gegessen. Morgen oder übermorgen gibt's dann sicher auch Bilder vom Festival. Auf der Großleinwand konnte man dann Leuten beim Zocken zugucken. Erst wurde Fussball gespielt, mit Live-Moderator, wobei die Leute mitgefiebert haben, wie im Stadion. Abends wurde dann gemeinsam der Volkssport "Star Craft" geguckt.

Ansonsten gab es auf dem Campus dann noch ein Bühne mit lauter Musik und allerhand weitere Unterhaltung. Unter anderem auch eine traditionelle Musik- und Tanzgruppe. Die Trachten kennt ihr ja schon von meinen Bildern. Nun hört ihr also auch mal die Musik dazu.

Sonntag, 22. Mai 2011

Sonntags-Shopping

Die Woche über ist nicht viel passiert. Gegen Wochenende wurde das Wetter dann schlechter und Samstags hat es dann den ganzen Tag lang geschüttet. So habe ich zumindest mal etwas Zeit gefunden noch mal etwas koreanisch zu lernen. Sonntag wurde das Wetter dann besser, also bin ich mal zum Bummeln in die Stadt gefahren. Zum Glück hat Korea so tolle Öffnungszeiten. Hierbei hab ich dann auch mal wieder ein paar Bildchen gemacht.
2011-05-22
Erst ging es zu den großen Modeläden und dann ein wenig über die kleinen umliegenden Märkte, rund um das Dongdaemun. Hier gibt es dann auch eine Strasse, in der man nur Blumen und Grünzeug kaufen kann. Unterwegs habe ich dann auch ein mal ein paar der doch relativ vielen Kirchen hier fotografiert. Am Ende habe ich dann noch durch Zufall den Jogyesa-Tempel gefunden. Hier hing noch alles voll mit Laternen vom großen Laternenfest.
Auf dem Heimweg kam ich dann noch an einer kleinen Krabbe vorbei. Der Körper war etwa so groß wie zwei Hände. Das gibt ein schönes Familienessen. Dann hab ich noch was anderes überdimensionales entdeckt. Ein kleiner Bildschirm gegenüber dem Hauptbahnhof. Und am Ende hat sich auch geklärt, warum mir einige der Bilder bekannt vorkamen.
Zurück ging es dann mit der letzten S-Bahn. Das habe ich aber erst mitbekommen, als ich angekommen bin und auf einmal die Lichter überall ausgingen und alle rausgejagt wurden. Den letzten Bus habe ich dann natürlich verpasst, also ging's zu Fuß nach Hause.

Sonntag, 15. Mai 2011

Ruhiger Tag

Heute wird mein kleiner Schulterdrache ein Jährchen älter. Da ich ihm nun den ganzen Tag lang huldigen muss, habe ich nicht viel Zeit für anderes. Da das Wetter aber gut war, bin ich kurz in die Stadt gefahren, um mich einfach nochmal etwas umzuschauen. Daher gibt es von heute auch nicht viel zu berichten. Das einzig spannende war die Heimfahrt mit dem Bus. Über den Fahrstil der Koreaner hab ich mich ja bereits ausgelassen. Aber es geht hier immer alles gut, also gewöhnt man sich daran und achtet auch gar nicht mehr darauf, wie gefahren wird. Daher habe ich leider auch nicht mitbekommen, warum der Bus auf einmal von der Polizei angehalten wurde. Nachdem sich der Polizist wohl bei den Fahrgästen für die Unterbrechung der Fahrt entschuldigt hat, wurde der Fahrer zurechtgewiesen und hat sein Knöllchen bekommen. Um die verlorene Zeit aufzuholen wurde den Rest der Fahrt dann halt etwas mehr Gas gegeben und einfach öfter gehupt. Da hat also jemand seine Lektion gelernt ;)
2011-05-15

Samstag, 14. Mai 2011

Über den Wolken...

Heute war in Korea Lehrertag. Das ist hier ein wichtiger Feiertag. Daher gab es heute ein gemeinsames Gruppenessen mit dem Chef. Gleichzeitig war es auch das Abschiedsessen für einige ehemalige Gruppenmitglieder, die im Laufe des Jahres ihren Abschluss gemacht haben. Es gab Salat, Sushi und eine Nudelsuppe. Dazu dann noch einige Beilagen und im Anschluss noch eine Torte. Wir Studenten haben uns danach noch kurz in den Park gesetzt und geschwatzt, bevor wir nach Hause sind.
Nachmittags hat es mich dann nach Namsan gezogen. Hier auf dem Berg steht der Fernsehturm (N Seoul Tower). Vorher gings noch kurz durch die Einkaufsstraße. Da hier auch eine Uni ist, haben sich die Geschäfte voll auf das jugendliche Publikum eingestellt und locken mit buntem Kitsch und viel Beauty- und Modekram.
2011-05-14
Nun aber hoch auf den Namsan. Nach einer guten halben Stunde anstehen war ich dann endlich in der Gondel und es ging aufwärts. Nach ein paar Stufen stand ich dann auch schon am Fuße des Fernsehturms. Hier auf der Dachterrasse gibt es dann noch etwas Besonderes.
"A lock of love". Nach einer alte Geschichte wird ein Wunsch zweier Liebender, der an einem Schrein hier auf dem Namsam ausgesprochen wird, wahr. Heutzutage kommen Pärchen hierher, um ihre Liebe mit einem Schloss zu "besiegeln", auf dass sie für immer halten möge. Daher hängen hier alle Geländer voller Schlösser mit kleinen Liebesbotschaften.
Von hier kann man zwar auch schon einen guten Blick auf die Stadt werfen, aber noch besser ist der Blick natürlich vom Fernsehturm aus, also ab nach oben. Nach nur ner halben Stunde anstehen war ich dann auch schon im Aufzug. Natürlich wird die Fahrt wieder mit viel Musik und einem kleinen Film aufgepeppt. Oben angekommen kann man dann die ganze Stadt sehen. Den Sonnenuntergang habe ich gerade verpasst, aber so sieht man schön die vielen Lichter der Stadt. Hier kriegt man dann mal einen besseren Eindruck über die Größe der Stadt. Lichter soweit das Auge reicht. Und sogar die Toiletten haben Fenster, damit man den Blick genießen kann. Dann ging es wieder runter. Das heißt, halbe Stunde anstellen, Aufzug fahren, halbe Stunde anstellen, Gondel fahren. So kriegt man seinen Abend auch rum. Aber wie man auch auf dem letzten Bild sieht, stellen sich die Koreaner immer gerne in Schlangen an.

Dienstag, 10. Mai 2011

Buddhas Geburtstag

Heute ist Buddhas Geburtstag. Das ist in Korea ein offizieller Feiertag, also muss ich kein schlechtes Gewissen haben heute nicht arbeiten gegangen zu sein. Leider ist seit zwei Tagen meine Karte, mit der ich hier ins Haus komme, kaputt. Da ich nicht wieder ne halbe Stunde oder länger vor der Tür stehen wollte, bis zufällig jemand kommt, versuche ich das Haus zur Zeit nicht zu verlassen. Leider ist die Vermieterin wohl auch grade weg. Hoffe sie kommt bald wieder und ich krieg eine neue Karte. So finde ich aber zumindest endlich mal Zeit die vielen Erlebnisse der letzten Tage niederzuschreiben und mit euch zu teilen. Also gibts heute massenweise Bilder und drei neue Posts. Viel Spaß beim Lesen und Bilder angucken.

Update: Hab wieder einen Schlüssel.

Sonntag, 8. Mai 2011

Bergsteigen

Heute ging es bei bestem Wetter auf den Gwanaksan, in dessen Tal unsere Universität liegt. Wandern ist hier ein Volkssport für Alt und Jung. Allerdings gibt es hier keine geebneten Wanderwege, sondern es geht einfach über Stock und Stein. Ein wenig wie im Felsenmeer. Aber das sieht man ja auch auf den Bildern. Der Gwanaksan ist hierbei noch einer der leicht zu erklimmenden Berge. Kurz vor dem Gipfel muss man dann auch nochmal richtige Steinwände hoch klettern. Hier sind dann oft Seile oder Ketten zum festhalten angebracht. Oben auf dem Gipfel steht dann ein kleiner Tempel, Yeonjudae. Hier kann man kleine Zettelchen an eine Laterne hängen, eine Kerze anzünden und beten. Da in den meisten Tempeln fotografieren verboten ist, habe ich mich hier auch zurückgehalten.
Nach einer kleinen Stärkung mit Bergbananen gings dann wieder auf den Heimweg. Auf dem Weg habe ich dann auch immer wieder diese kleinen und großen Steinhaufen gesehen, deren genaue Bedeutung ich noch nicht herausgefunden habe. Unterwegs hab ich dann nochmal eine Pause am Bergbach gemacht und mir die Füße abgekühlt. Dabei kam ich mir dann etwas vor wie in einem Disney-Film, in dem die Waldtiere um einen herum hüpfen. Aber das sieht man ja auf den Bildern.
Der Rückweg führte mich dann auf den Campus. Habe mal ein paar Bilder gemacht, damit man einen Eindruck bekommt, wie es denn hier so aussieht. Man sieht nun auch mal, dass sowohl die Uni als auch mein Zuhause in einer Hügellandschaft liegen.
Gwanaksan

Samstag, 7. Mai 2011

Ich geh mit meiner Laterne...

Nächste Woche ist Buddhas Geburtstag und der wird hier groß gefeiert. Der Auftakt zu den Feierlichkeiten ist die heutige Laternenparade. Die Bilder sprechen eigentlich für sich. Jede Menge große und kleine Laternen mit diversen Motiven. Oftmals auch mit dem Hakenkreuz, das Swastika (klick mich) heißt und hier ein religiöses Symbol Buddhas ist. Am Ende konnte man dann alle Laternen noch einmal aus der Nähe betrachten. Entlang des Cheonggyecheon-Flusses (der künstliche Fluss, von dem ich schon berichtet hatte) konnte man dann noch weitere Laternen begutachten. Desweiteren gab es einige Kunstwerke und ein Lichtspiel, bei dem verschiedene Dinge in einen Wassernebel projiziert wurden, zu sehen. Hiervon habe ich dann leider nur das Ende mitbekommen. War schon schön zu sehen, wie die ganze Stadt mit kleinen Laternen beleuchtet ist.
Laternenparade

Freitag, 6. Mai 2011

Tee Tee Tee

Erster Tag

Wie bereits gesagt, ging es für zwei Tage ganz weit in den Süden nach Hadong auf das Tee-Festival. Da der Bus so voll war, dass ich nicht mehr rein kam und mir dann auch grad die S-Bahn vor der Nase weggefahren ist, kam ich natürlich zu spät und bin die letzten paar hundert Meter von der Haltestelle bis zum Treffpunkt gerannt, um dort zu erfahren, dass unserer Tourguide, Mr. Wi, verschlafen hat und wir noch zehn Minuten auf ihn warten müssen. Die Gruppe selbst bestand aus 15 Leuten aus aller Welt, die alle ziemlich nett waren. Eine von ihnen wohnt sogar seit ein paar Jahren in Deutschland und so konnte ich hier das erste mal mit jemandem deutsch reden.
Unser erster Halt war dann ein Restaurant, in dem es erstmal Frühstück gab. Habe mich für Tteokmanduramyon entschieden. Würzige Nudelsuppe mit Reiskuchen (Tteok) drin. Danach gabs für jeden ein Eis. Unser Busfahrer hat mich, auch durch seinen Hut, sehr an einen Cowboy erinnert, was auch gut zu seinem Fahrstil passte. Lieblingsausruf unseres Tourguides: "SEAT BELT!!!" Erstmal auf der Autobahn angekommen war dann aber alles gut, da Busse hier eine eigene Spur haben.
Nach fünf Stunden Fahrt waren wir dann am Ziel. Und direkt zu spät für unseren ersten Programmpunkt, eine traditionelle Musikaufführung. Also ging es gleich ab in die Teeplantage und Teeblätter pflücken. Das ist vielleicht grade der richtige Zeitpunkt schonmal ein paar Bilder zu zeigen. Wie immer die Kommentare zu den Bildern beachten.
Erster Tag
Danach ging es auf den traditionellen Hwagae Markt. Hier gab es so einiges Skurilles, aber auch Schönes. Das Tolle daran mit Koreaner unterwegs zu sein ist, dass sie einem alles erklären können und man so auch dazu kommt vieles mal zu probieren. Frittierte Blätter zum Beispiel. Das kann aber auch ein Nachteil werden. So kam ich dann doch in den Genuss einer koreanischen Spezialität, die es hier an jeder Ecke gibt und der ich aufgrund des widerlichen Gestanks eigentlich versucht habe zu entgehen. Beondegi auch bekannt als Seidenraupenlarven. Und sie haben nichtmal schlecht geschmeckt. Ein wenig nach Nuss. Habe dann aber doch nicht mehr gegessen. Daniel, wie der Name schon sagt ein Koreaner ;), hat das auch alles auf Bildern festgehalten. Zum runterspülen gabs dann Makgeolli, koreanischen Reiswein und Pajeon, eine Art Pfannkuchen mit Gemüse drin.
Daniel's Bilder
Im Anschluss ging es wieder zum Hauptgelände. Nach dem Abendessen konnten wir ins Teemuseum und uns auf dem Markt etwas umgucken, bevor die Eröffnungsfeier begann. Hier gabs dann das übliche Gerede, es wurde getanzt, Musik gemacht und gesungen. Es begann traditionell mit einer Nachstellung des Produktionszyklus des Tees, ging dann mit Trommeln und anderen (teilweise sehr skurillen) Instrumenten und Gesang fetzig weiter und am Ende trat dann Lee Eun Mi auf. Das ist Koreas "Supertalent". Natürlich liefen dann erstmal alle Kiddies, und unsere Tourguidin Somi, nach vorne an die Bühne. Nachdem das Getümmel aufgelöst wurde und sich alle besonnen vor die Bühne gesetzt haben, habe ich mich dann auch dorthin begeben. Sowohl vom Auftreten als auch vom Musikstil hat sie mich ein wenig an einen koreanischen Elvis (How I met your mother) erinnert. Hier eins ihrer angeblich schönsten Lieder, das sie dann auch einem ihrer Fans ins Handy gesungen hat. Nach der Feier gings dann ins Hotel mit traditionellen koreanischen Betten.

Zweiter Tag

Auch heute morgen warten wir wieder auf Mr. Wi, die alte Schlafmütze. Dann gabs koreanisches Frühstück. Muschelsuppe aus der Region und allerhand Beilagen. Kleine, getrocknete Fische, eingelegter Knoblauch, verschiedene Sorten Kimchi, Pilze, Sesamblätter und noch vieles mehr. Gestärkt vom Essen gings dann zum "House of Choichampan". Hier spielt der Roman "Toji" der Autorin "Park Kyung-Ni", deren Todestag sich heute zum dritten Mal jährte. Nach einem kurzen Aufstieg kamen wir dann in die kleine Tempelanlage. Auch hier war alles auf das Thema Tee ausgerichtet.
Zweiter Tag
Dann hatten wir mal richtig Zeit uns auf dem Markt umzugucken und alles zu probieren. Hab erstmal Matcha (Grünteepulver) probiert, der hier interessanterweise mit einer Art Actimel gemacht wurde. Danach dann etwa sieben Sorten grünen Tee. Gekauft hab ich dann den Grüntee, der zwischen Bambus wächst, welcher das Wasser filtert und den Pflanzen Schatten spendet. Es ist der erste Tee, der drei Jahre hintereinander als bester Tee ausgezeichnet wurde.
Der nächste Programmpunkt war dann das Rösten unseres Tees. Hier musste dann jeder mal ran. Danach wurde der Tee dann mit leichten Druck gerollt, bevor er getrocknet wird. Am Ende hat dann jeder einen kleinen Packen Tee geschenkt bekommen.
Zu guter Letzt wurde uns dann eine Teezeremonie erklärt. Mit allem drum und dran. Nun bin ich also bestens informiert. Dann war der schöne Ausflug auch schon zu Ende und es ging nach Hause.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Hadong wild tea cultural festival

Syam, unser Inder, hat mir heute von einem Teefestival hier in Korea erzählt. Und die Uni bietet zusammen mit einem Touristenverband eine kostenlose Fahrt dorthin an. Zwei Tage lang Tee pflücken, Teezeremonien abhalten und alles mögliche über Tee lernen. Die Anmeldung war nochmal etwas stressig, da der Anmeldeschluß eigentlich gestern war. Aber nach einiger Telefoniererei war alles geklärt. Also geht es morgen früh ganz weit in den Süden des Landes zum Tee trinken. Bin also erstmal weg und komme dann übermorgen wieder. Und habe bestimmt auch einige Bilder im Gepäck.

Hier schonmal zwei Links zum Festival
Infos auf visitkorea.or.kr
Link zum Festival

Montag, 2. Mai 2011

Wieder da

Melde mich nach einer Woche Pause hier mal wieder. Die letzte Woche war doch recht anstrengend. Das spannendste war der neue Supermarkt, den ich entdeckt habe, in dem man fertig geschälte Knoblauchzehen und das koreanische Chilipulver in Packen zu mehreren Kilos kaufen kann. Das Wetter war durchwachsen und die Arbeit ging ganz gut voran. Am Ende der Woche hatte ich dann meinen ersten grossen Vortrag vor den Koreanern. Die Koreaner wirken immer eher steif, aber eigentlich sind sie ganz witzig. Die Atmosphäre während des Vortrags war auch überraschend locker. Fands schon super, dass mein Prof. bei der Vorstellung meinte, dass das deutsche Diplom etwa zwischen dem koreanischen Master und dem PhD steht, also etwas mehr Wert sei als ein englischer PhD. Im Anschluss hat er dann auf dem Flur zu mir gemeint, dass die nächste Woche das Wetter besser werden soll und ich mir dann mal die Gegend um Seoul angucken gehen soll. Es besteht also Hoffnung diese Woche neue Bilder zu sehen. Aber spätestens Freitag wird wieder fleißig geknipst. Da beginnt das große Laternenfestival, mit dem Buddha's Geburtstag gefeiert wird. Da gibts dann eine riesen Parade und mehrere Tage lang diverse Feiern. Dieses Wochenende konnte ich ja nicht viel machen, da es fast durchgehend geschüttet hat. Eine kleine Runde ums Eck bin ich dann in einer etwas längeren Regenpause dann doch mal gelaufen. Einfach mal den Berg ein Stück weit hoch. Leider hab ich noch keinen Platz gefunden, an dem man die Höhenunterschiede und Steigungen hier im Viertel fotografisch richtig gut festhalten kann; aber werde weiter suchen.
Klick mich
und suche die Frösche